Montag, 1. September 2014

Trans Vorarlberg: Schawalders top

TRIATHLON. «Ein sensationeller Anlass», fasste der Widnauer Triathlet Alexander Schawalder das Geschehen zusammen. Gemeint ist die dritte Ausgabe des neu konzipierten Trans-Vorarlberg-Triathlons. In diesem Jahr stimmte vieles: Wer vor 14 Uhr ins Ziel kam – das tat das Gros der Athleten –, blieb trocken. Imposante 1500 Zuschauer waren wohl auch deshalb bereits um 8 Uhr in Bregenz, beim Startschuss am Bodensee. Und angenehme 14 Grad auf der Laufstrecke in Lech rundeten den gelungenen Tag ab.

Schawalders unangetastet
Standesgemäss siegten die Brüder Alexander und Reto Schawalder in ihren Kategorien überlegen. Ersterer gewann die Altersklasse M50 in 4:29:37. Über sechs Minuten trennten ihn vom nächsten Gleichaltrigen. Im Vergleich mit allen Männern wurde er 21. Ein Triumph, trotz schwieriger Vorzeichen, über den sich Schawalder «riesig» freute: «Ich bin vor vier Wochen beim Training mit einem Auto zusammengestossen und hatte enormes Glück. Die etwas gequetschte Lunge spüre ich seither. Beim Laufen habe ich deshalb kaum Luft bekommen.» Er sei darum froh, den Wettkampf überhaupt erfolgreich beendet zu haben.
Etwas schneller war sein älterer Bruder Reto (Arnegg): 4:26:51 brauchte er für den «Trans». In der Altersklasse M55 benötigte der nächste Athlet rund 20 Minuten mehr. Platz 17 bedeutete das in der Endabrechnung für Reto Schawalder. Weitere Top-Triathleten aus dem Rheintal waren nicht am Start. Dafür trauten sich andere ambitionierte Sportler der Region zu, 1,2 Kilometer zu schwimmen, 93 Kilometer Rad zu fahren sowie 12 Kilometer zu laufen. Die Auer Patrick Weder (144.) und Raffael Zanoni (154.) überstanden den Trans-Vorarlberg-Triathlon in gut fünfeinhalb Stunden. 30 Minuten nach ihnen kam mit Francesco Ceriani (255.) ein weiterer Auer ins Ziel. (rheintaler.ch)